Der Episodenfilm widmet sich dem Leben des Julius Schönfeld. Beginnend im Jahr 1780 folgt er dem fragmentarischen Tagebuch des Dichters und erzählt von seinem Leben an einem Fürstenhof in Deutschland. Von unbeschwerten Zeiten ist die Rede, doch auch von so manchen Tiefen.

Erklärung des Titels MORCEAUX CHOISIS:

Die Schüler erlernten den üblichen Bildungskanon der Klassik und der Gegenwart durch ausgewählte Zitate der anerkannten Größen.

Einführung:

Malerei und Musik waren die Inspirationsquellenzu diesem Film. Zum Teil nur skizzenhaft und andererseits auch breit ausgemalt schildert er in einem Bilderbogen das Lebensgefühl im ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhundert, wobei höfische Szenen auch ins Absurde übersteigert werden.

Das Ziel war, nebst einer durchgehenden Handlung, ein Zeitgemälde zu vermitteln, mit tableauartigen Szenen. Die Geschichte wird deshalb immer wieder durch Episoden durchbrochen. Und obwohl die Kinder den Kern des Films darstellen, wird ihr Schicksal nur fragmentarisch erzählt.

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Synopsis Film: MORCEAUX CHOISIS

Der Film beginnt im Jahre 1780:

Episodenhaft erleben wir das Dasein an einem Fürstenhof in Deutschland. Ein Fest folgt auf das andere. Doch der unbeschwerte Alltag des Fürsten erfährt eine bittere Wende: Seine Köchin stirbt. Auf dem Sterbebett bittet sie ihn, nach ihrem Tod für die beiden Kinder zu sorgen. Der Fürst verspricht ihr, die Bitte zu erfüllen, dies wohl nur, da sie seine Lieblingsköchin war. Die Kinder sind nun Vollwaisen: Der Vater ist schon vor Jahren gestorben.

Die Kinder sind am Hof nicht glücklich, obwohl sie sich immer gewünscht haben, zum höfischen Leben und den Festen dazuzugehören.

Nur Julius, der Sohn der Köchin, wird vom Fürsten gefördert. Sophie fühlt sich einsam und vernachlässigt und stirbt dann auf tragische Weise.

Jahre später führt Julius das Leben eines Dichters …

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